Allaet im Monheimer Hof
Fröhliches Einsingen öm d’r Eck vum Zoo
Für Elefantenbaby Marlar war es das erste Einsingen, das sie sicher bis über die Zoomauern gehört hat. Als Loss mer singe im letzten Jahr bei Wirt Heinz-Jürgen zu Gast war, wartete die ganze Stadt gespannt auf die Geburt des kleinen Rüsseltieres. Ob die Elefanten im Zoo nebenan mit geschunkelt haben, ist noch unbekannt aber dass auch Riehl Kölle ist, das beschlossen die gut 260 Gäste im Monheimer Hof, indem sie was für eine Riesen Überraschung!- Tommy Engel auf den ersten Platz wählten…. Dä Kölsche Pass landete auf 2, und nach einigem Hin und her war er dann auch verdient oder wie war das mit der Kenntnis der Kölschen Sprache? Das sehr aufmerksame und sangesfreudige Test Publikum stellte nämlich beim Zwischenprogramm in Sachen Arnöldche die Frage: Was beudeutet denn wohl allät? Hier in der Textzeile: Die Schwaad is och allät…. Gott sei Dank fand sich dann doch eine muttersprachenkundige Gruppe, die den Rest des bunt dekorierten Saales aufklären konnte: Allät bedeutet fröhlich, lustig, gut gelaunt. Und genau so war auch der Abend mit Frikadellen, Würstchen, Schunkeln und Abhotten. Ein Ausruf nach dem Traummann, der wie im Lied von Kölsche Kaviar seelig ist über Hasenzähne, schiefe Nas und breiten Hintern einer holden Maid blieb leider erfolglos vielleicht also doch Illusion, dass es solche Männer gibt? Jedenfalls: Guter Platz 11 für Wat es dat e Jlöck… Büdchen, schönes Leben und Huddelbrassel rangierten unter den ersten 6, und genau auf der 6 wor et dann ävver doch mal widder richtig schön! Was für ein Abschied auch für das junge Paar, das sich bald auf Weltreise begeben wird da gibt man Ihnen doch gerne ein herzliches Kumm zorück noh Kölle, kumm zurück noh´m Rhing…. mit auf den Weg.
Bilder der Veranstaltung