Wie geht Loss mer singe?

Der Tourplan wird jedes Jahr ab dem 11.11. auf unserer Homepage veröffentlicht und als PDF-Dokument zum Download  hinterlegt. Darin findet ihr alle Termine in Köln und außerhalb der Kölner Stadtgrenzen. Um frühzeitig die Veröffentlichung der Termine, aber auch viele andere Neuigkeiten rund um Loss mer singe zu erfahren, lohnt es sich, unseren Newsletter zu abonnieren. 

Wie ihr im Tourplan zur EinsingTour sehen könnt, gibt es sowohl Kneipen, in die man ohne Karten reinkommt - im Tourplan gekennzeichnet mit "freier Einlass" -, als auch Lokale,  für die man eine kostenfreie Einlasskarte braucht. Die Informationen, wann und wo die Einlasskarten vergeben werden, stehen ebenfalls im Tourplan. (Mehr dazu im Abschnitt: "Wie komme ich zu Einsingabenden mit Einlasskarten?)

Darüber hinaus gibt es wenige spezielle Veranstaltungen. Unter dem Motto „Singe för jod“ sind dies Benefizverstanstaltungen, die wir im Tourplan besonders kenntlich machen. Es wird ein Eintritt erhoben, den Loss mer singe dann  für gute Zwecke spendet. Diese Abende sind genau so wie die anderen Einsingveranstaltungen, bis auf eine Ausnahme: StellvertreterInnen der "Guten Zwecke" sind vor Ort und stellen ihr Projekt kurz vor. Die Karten können bequem online in unserem Ticketshop gekauft werden.

Es tut uns leid: Darauf haben wir keine Antwort. Es gibt Lokale, bei denen man ohne Probleme auch noch kurz vor Beginn des Einsingens reinkommt, bei anderen muss man sich anstellen und warten. Bei der einen Kneipe stehen die Ersten bereits Stunden vorher an, bei der anderen kommen alle erst spät. Bei der einen Kneipe füllt sich die Schlange etwas langsamer, bei der anderen ist schon früh absehbar, dass nicht alle Wartenden auch hineinkommen werden. Und das ändert sich dann noch von Jahr zu Jahr. 

Wir sind natürlich nicht verantwortlich für die Organisation der Schlange an sich. Aber wir wünschen uns sehr, dass es hier fair abläuft. Dass nicht der „Schlangenbauch“ im vorderen Bereich dicker und dicker wird, weil sich „einer für alle“ oder zumindest „einer für fünf“ anstellt. Das führt verständlicherweise zwingend bei den Menschen im hinteren Schlangenteil zu großem Verdruss. 

Wer früher vor Ort ist, sollte auch früher dran sein – Stichwort „Schlangen Etikette“. Manche Kneipen stellen aus dem Grund auch Drängelgitter auf. Was wir versuchen: Ist eine Kneipe noch länger recht leer, informieren wir Euch kurzfristig über Facebook oder Instagram. Auf dem Terminplan findet Ihr die Einlasszeiten. Zu diesem Zeitpunkt öffnet die Kneipe ihre Türen und es werden so viele Menschen hineingelassen, bis sie „voll“ ist. Sobald diese Entscheidung gefallen ist, hilft leider weder Bestechung noch ein besonders schönes Kostüm.

Für einige Kneipen der EinsingTour gibt es Einlasskarten, die wir bereits einige Wochen vorab verteilen (siehe Tourplan). Eine Ausnahme ist das Gaffel am Dom, dass die Kartenvergabe selbständig organisiert (siehe Tourplan). Jeder Wirt organisiert die Vergabe ein wenig anders. Es ist immer ratsam, weit vor der Zeit in der Wunschkneipe vorstellig zu werden und sich nach dem Kartenvergabe-System zu erkundigen! Bitte bedenkt beim Anstehen zur Verteilung, dass Ihr Euch für eine Abendveranstaltung in einer Kneipe anstellt. Wir geben daher keine Karten an Kinder aus! 

Bis eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn garantiert Euch diese Einlasskarte in der entsprechenden Kneipe (die auf Eurer Karte steht) den Einlass. Nach diesem Zeitpunkt – den Ihr auch auf der Karte noch einmal vermerkt findet – verlieren sie ihre Gültigkeit. Dann füllen wir die Kneipe mit wartenden Besuchern auf, unabhängig vom Besitz einer Einlasskarte. Solltet ihr also mit einer Einlasskarte erst später zum Einsingtermin kommen, so hängt es von der Fülle der Kneipe ab, ob ihr noch hinein kommen könnt. 

Unser Tipp: in den „Kartenkneipen“ besteht oft noch eine recht gute Chance, auch ohne Einlasskarten etwas später reinzukommen. Da meist nicht alle Einlasskarten auch tatsächlich in Anspruch genommen werden, gibt es häufig noch etwas Platz für Menschen ohne Karten. Wie immer gilt aber auch hier: wenn voll ist, ist voll!

Grundsätzlich in Frage für die Auswahl der besten Neuerscheinungen einer Session kommen alle Titel, die seit dem Ende der vergangenen Session erschienen sind. Bedingung ist, dass jeder die Titel erwerben kann – egal ob auf CD oder als Download im Netz. Loss mer singe wird von Plattenfirmen unterstützt, wir erhalten einen Überblick über alle auf Kauf-CDs veröffentlichten Titel. Wenn uns allerdings eine Band oder ein Künstler selbst auf eine Neuvorstellung aufmerksam machen will, genügt eine Mail mit entsprechenden Links, damit unsere Vorauswahl-Jury den Titel hören und bewerten kann.

Aus den mittlerweile rund 350 neuen kölschen beziehungsweise auf Köln bezogenen Musiktiteln, die Jahr für Jahr auf Tonträger oder im Internet erscheinen, werden 20 Titel ausgewählt. Das Auswahlverfahren ist aufwendig: Zunächst hören einige MitstreiterInnen aus dem Loss mer singe Team tatsächlich alle Neuerscheinungen durch und wählen dann zirka 50 für eine Vorauswahl aus, die dann in einen „Livecheck“ gehen. Dann treffen sich Mitglieder des „Loss mer singe“-Vereins und einige sachverständige BeraterInnen aus dem Umfeld und testen die Lieder unter Kneipenbedingungen. Ein ausgeklügeltes Punktesystem und Kriterien für eine möglichst bunte Mischung der Auswahl geben letztendlich den Ausschlag, wer bei den Top 20 dabei ist, die dann in den Kneipen vorgestellt werden.

Mit Hilfe der Interpreten und der Plattenfirmen, die die Texte zur Verfügung stellen, werden Textzettel mit den Refrains der Lieder erstellt, die dann zusammen mit den Loss mer singe-Abstimmzetteln und einer ausreichenden Anzahl an Kugelschreibern unter den BesucherInnen der Veranstaltungen ausgeteilt werden. An den Abenden werden zunächst die Loss mer singe-Hits der Vorjahre gespielt, um die Stimmung und die „Singlaune“ der Loss mer singe-Fans zu steigern. Nach der Präsentation der Titel wird in einem „Schnelldurchlauf“ jedes Stück noch mal in Erinnerung gerufen und die BesucherInnen zur Abstimmung gebeten, indem sie ihre sechs Lieblingslieder an diesem Abend mit Platzierung von 1-6 auf dem Abstimmzettel notieren. Einige HelferInnen sammeln diese ein und zählen im Nebenraum die Stimmen für die Titel zusammen. Währenddessen steigt im Lokal eine kölsche Party und man wartet gespannt auf das Ergebnis, das ca. 30 Minuten später allen mitgeteilt wird. Die erfolgreichsten 4 Titel werden noch mal gespielt und der Abend klingt, mitunter bis spät in die Nacht, aus.

Am letzten Abend der Tour werden nach der letzten Abstimmung über die Sessionshits alle Stimmen aus allen Kneipen der Kölner Tour zusammenaddiert. So ergibt sich am Ende der EinsingTour ein Gesamtergebnis. Die „Kneipenhits der Session“ werden gekürt und öffentlich kommuniziert.

Seit 2006 organisiert Lossmersinge auch ein kölsches Musikereignis für Kinder zwischen 5 und 10 Jahren. Das Loss mer singe för Pänz Team singt zusammen mit dem Musiker Andreas Münzel und seiner Live Band viele schöne kölsche Karnevalslieder, die jedes Jahr unter einem anderen Motto stehen. Veranstaltungsort ist in diesem Jahr das Domforum.

Für 2024 ist der Kartenverkauf am 13. Januar 2024 ab 9:30 Uhr, ebenfalls im Domforum. Dort gibt es Karten für beide Veranstaltungen (Samstag 27. Januar 2024, 12:30 Uhr und 15 Uhr, Einlass jeweils 30 Minuten vorher). Die Kartenausgabe ist limitiert: Pro Person geben wir maximal 5 Kinderkarten (plus entsprechende Begleitung) aus, solange der Vorrat reicht.

„Loss mer singe för Pänz“ richtet sich, wie der Name schon sagt, an Kinder. Wir möchten die Zahl der erwachsenen Begleitpersonen möglichst gering halten. Pro Person verkaufen wir nicht mehr Erwachsenenkarten (6€/Stck.) als Kinderkarten (6€ Stck.). Unsere „Lieblingsgäste“ sind die, die sagen: „5 Kinderkarten, 1 Erwachsener bitte.“

Zu jeder Kinderkarte gehört 2024 ein "Hilfsmittel". Damit können die Kinder die Lieder nachsingen, die wir dann bei der moderierten Live Veranstaltung gemeinsam singen. So lassen sich die Lieder, die zum Pänzmotto passen, zu Hause bereits einüben.