Singe för Jod
Seit 2017 finden auf unserer „Loss mer singe Kneipentour“ auch Benefiz-Events statt. Die sogenannten „Singe för Jod“- Veranstaltungen erfreuen sich großer Beliebtheit, vor allem auch deswegen, weil direkt vor Ort der „Gute Zweck“ durch RepräsentantInnen vorgestellt wird.
Wir unterstützen Institutionen und Personen, die wiederum direkt mit ihren Möglichkeiten am Puls des Geschehens sind und helfen unmittelbar dort, wo Hilfe dringend nötig ist.
Es gibt bei der "Loss mer singe Kneipentour" 2024 insgesamt 3 „Singe för Jod“ Veranstaltungen, wo wir den Spaß an kölschen Liedern und dem gemeinsamen Kneipengesang mit der Unterstützung von wertvollen Projekten verbinden. Der Palmengarten, Oma Kleinmann und das Kääzmanns sind dabei.
Wer uns und die 3 Initiativen 2024 darüber hinaus unterstützen möchte, kann dies über unseren Webshop tun: https://lossmersinge.shop.netmarket.de.
Hier gibt es neben unseren Mottoshirts auch wieder die sogeannten "För jod Pakete". Die gesamten Einnahmen aus den Eintrittsgeldern bei den 3 "Singe för Jod" Veranstaltungen sowie der Erlös aus dem Verkauf von "För-Jod-Paketen" kommt zu gleichen Teilen den guten Zwecken zu Gute.
Unsere 4 „Guten Zwecke“ für die Loss mer singe Kneipentour 2024
(1) Nephrokids Nordrhein-Westfalen e.V. (Singe för Jod Veranstaltung am 5.1.24 im Palmengarten der Stadthalle Köln)
Das Wenn Kinder und Jugendliche an einer chronischen Nierenerkrankung leiden, bedeutet das für die Familien und deren Angehörige oft: längere Krankenhausaufenthalte, Dialyse, Nierentransplantationen mit lebenslanger Medikamenteneinnahme und viele andere Einschränkungen.
Die Nephrokids NRW e.V. sind nun seit über 30 Jahren eine feste Institution für betroffene Familien, die Hilfe, Anschluß und vor allem Informationen suchen. Mit Sitz in Köln hat der Elternverein eine enge Anbindung an die Kölner Universitäts-Kinderklinik und das KfH, wohin die Kinder drei Mal die Woche für 3-5 Stunden zur Dialyse gehen. In der Verarbeitung der Erkrankung fühlen sich die Familien oft hilflos, so dass viele die Hilfestellung der Nephrokids dankbar annehmen: Der Verein ermöglich Angebote wie Elterncafés, eine mobile Bücherei, Krabbelgruppen, Geschwisterworkshops, Ferienfreizeiten, regelmäßige Ausflüge, Krankenhaus-Clowns, kleine Trostpflaster und eine Kunsttherapie.
Besonders das Thema Organspende haben sich die „Nephrokids“ ganz oben auf die Fahne geschrieben. Die aktuellen Zahlen belegen, dass die Situation in Deutschland sich immer weiter verschlechtert und darunter auch leiden auch die Kinder in unserem Verein. Die Wartezeiten auf ein Spenderorgan werden immer länger und dies hat fatale Folgen für die kleinen Patienten, sie müssen strenge Diäten halten, das Wachstum ist deutlich eingeschränkt und die sozialen Kontakte leiden deutlich unter diesen Umständen.
Auf www.nephrokids.de erfahrt ihr noch mehr .
(2) Deutschkurse für Geflüchtete – die Menschen nicht vergessen (Singe för Jod Veranstaltung am 7.1.24 in Bei Oma Kleinmann)
Das Katholische Bildungswerk bietet gemeinsam mit Gemeinden und weiteren Akteur/innen Deutschkurse für Geflüchtete an. In den Kursen lernen Menschen aus verschiedenen Herkunftsländern miteinander. Erwachsene, die nie oder nur wenige Jahre eine Schule besucht haben, lernen im Alphabetisierungskurs das Schreiben. In den weiteren Kursen üben die Teilnehmenden Gespräche beim Einkaufen, in der Arztpraxis oder mit den Lehrer/innen ihrer Kinder. Und auch das Training für die Sprachprüfung steht auf dem Programm.Die Einrichtung kümmert sich vor allem um geflüchtete Menschen, die keinen sicheren Aufenthaltsstatus haben. Die nicht wissen, ob und wie lange sie in Deutschland bleiben dürfen. Vielleicht nur kurz. Oder aber für mehrere Jahre oder für immer. Für viele von ihnen ist von staatlicher Seite kein Deutschkurs vorgesehen. Der "Gute Zweck" setzt sich dafür ein, dass auch sie die Chance bekommen, Deutsch zu lernen. Nur so können sie ihren Alltag meistern und sich in die Gesellschaft einbringen!
Die Kurse werden größtenteils über den Fonds „Aktion Neue Nachbarn“ des Erzbistums und über das Katholische Bildungswerk finanziert. Da die Nachfrage nach Kursen größer ist, als aus den Mitteln finanziert werden kann, ist jede finanzielle Unterstützung sehr willkommen! Damit wird Geflüchteten eine Chance gegeben, Deutsch zu lernen und eine Perspektive aufzubauen.
Weiter Informationen findet ihr hier: https://bildung.erzbistum-koeln.de/bw-erzdioezese-koeln-ev/kurskonzept/sprachanker/
(3) anyway e.V. (Singe för Jod Veranstaltung am 2.2.24 im Kääzmann´s)
Das anyway ist die älteste und größte LSBTIQ*-Jugendeinrichtung Europas. Seit mehr als 25 Jahren bietet das anyway einen sicheren Raum vor, im und nach dem Coming-out sowie in der Identifikationsfindung. Hier können Jugendliche und junge Erwachsene auf andere lesbische, schwule, bisexuelle, trans*, inter und queere junge Menschen treffen, sich austauschen, Freundschaften schließen und gemeinsam Freizeit erleben und gestalten. Herzstück des anyway ist ein Café und Loungebar am Friesenplatz. Dort befinden sich auch Workshopräume für zahlreiche Projekte, in denen Jugendliche mitwirken können, z.B. Medienprojekte wie anyway.tv oder die Fotogruppe. Neben dem Friesenplatz gibt es zwei weitere Standorte in Köln-Mülheim für Jugendliche auf der Schäl Sick sowie in Ehrenfeld.
Darüber hinaus engagiert sich das anyway für mehr Akzeptanz in der Gesellschaft. Dazu führt es mehrmals pro Woche Aufklärungsworkshops für Kölner Schulklassen und Jugendgruppen zum Thema sexuelle und geschlechtliche Vielfalt durch. Mit unserer LSBTIQ*-Fachberatungsstelle wirken wir auf mehr Akzeptanz und Inklusion von queeren Jugendlichen in der Kindergärten, Jugendzentren und weiteren Jugendeinrichtungen hin.
Mehr Infos: www.anyway-koeln.de
(4) Loss mer singe e.V. – interaktive kölsche Musikkultur
Seit über 20 Jahren fördert Loss mer singe die kölsche Musik, das Brauchtum und die Kultur in Köln und Umgebung. Der ehrenamtliche Verein arbeitet an einer Vielzahl ganzjähriger Projekte und Angebote. Dabei ist uns die musikalische Nachwuchsförderung genauso eine Herzenssache wie das Einsingen in den Karneval in Kneipen, die Veranstaltungen für Pänz und Vieles mehr. Aber das Loss mer singe- Ehrenamt kommt an manchen Stellen ohne professionelle Unterstützung für Technik, Organisation oder Logistik nicht aus. Vor drei Jahren haben wir eine feste Bürostelle zur Unterstützung und Koordination des Ehrenamts eingerichtet, die wir mit unseren Einnahmen und mit Hilfe von Sponsoren finanzieren. Das ist in diesem Jahr nach dem erneuten Ausfall von vielen LMS-Veranstaltungen vor Ort auch für uns eine besondere Herausforderung.