Glessener Braustube
Bericht und Bilder aus der Glessener Braustube
Die Glessener Braustube singt und steht Kopf!
ALUIS, WirtZ und das Glessener Dreigestirn unterstützen Benefiz für die OASE
Welch großartige Stimmung! Welch großartiger Abend! Welch großartige Gäste – ein geiler Auftritt von Marcel Wirtz, großartiges Glessener Dreigestirn und ein sensationeller „Abriss“ von ALUIS!
Man weiß gar nicht was man mehr hervorheben möchte … die wirklich fantastischen Auftritte, das sangesfreudige Publikum, die perfekten Gastgeber und Organisatoren vor Ort oder die 1.200€, die an dem Abend für die OASE (www.oase-koeln.de), die Anlaufstelle für Wohnungslose in Köln Deutz, gesammelt werden konnten!
Zuerst gab es natürlich eine bunte Auswahl neuer kölscher Lieder – 20 Songs, gespickt mit 3 Einsing-Neulingen (Bel Air, Henkelmännchen, WirtZ), aber auch etablierten Bands wie den Paveiern und den Bläck Fööss. Am Ende lagen Brings auf Platz 1 mit knappem Vorsprung vor Miljö, Lupo, Kasalla, Höhnern und der für Außenstehende vermutlich größten Überraschung der „anderen EinsingMixTour“, nämlich den Rumtreibern mit „Et letzte Strüßje“ auf dem 6. Platz.
Auf Platz 6 landeten die Rumtreiber auch in der Gesamtwertung der kleinen, feinen „Sing met“-Tour zugunsten der OASE, die mit dem Abend in Glessen bereits ihr Ende für diese Session gefunden hat. Der Gesamtsieg holten sich Kasalla mit Ludwig Sebus vor Miljö, Brings, Lupo, Höhnern und – wie gesagt – den Rumtreibern.
Aber mit der 20er-Auswahl war der Abend natürlich nicht komplett. Einsingtour-Neuling WirtZ enterte die Bühne, um mit den Jecken nicht nur seinen „Sing met“-Tourtitel „Bacio Bützje Beso“ zu singen, sondern auch seine neue Single „E Stöck vun dinger Zick“ vorzustellen – mit großem Erfolg!
Was danach kam, muss man wirklich in die Kategorie „Abriss“ einsortieren, ALUIS, die junge Band um Frontmann Mathieu Weiden, hatte sich selber sehr frühzeitig schon zur Unterstützung der Benefiz-Aktion angeboten – und man hätte mit dem Wäschebeutel gepudert sein müssen, um dieses Angebot nicht anzunehmen. Die fünf Jungs brachten die Glessener Braustuben zum Toben – egal, ob es ihr Auswahl-Titel „Realität“, ihr letztjähriger Hit „Wenn Kölle danz“ oder die Schunkelnummer „Tegernsee“ war – die Menschen im Publikum war restlos begeistert und der Band konnte man anmerken, wie sie das Bad in der Menge genossen! Dass zum Schluss noch WirtZ mit auf die Bühne kam, mit ALUIS deren Titel „Rucksacktradition“ sang und die Musiker sich dabei mit einem klaren und deutlichen Statement gegen Rechts positionierten, war der absolute Höhepunkt! Schön, wie viele Menschen jeglicher Couleur wieder den Mund aufmachen, um unsere Demokratie zu verteidigen – was sich auch schon zu Anfang bei Querbeats „Kein Kölsch für Nazis“ in Publikum zeigte!
Zum krönenden Abschluss marschierte dann das Glessener Dreigestirn – von der KG Huddel un Brassel („Jetz hammer dä Schlamassel …“) – samt Entourage, allen voran die ebenso resolute wie humorvolle Prinzenführerin Hanne, in ihre Hofburg, die Glessener Braustube, ein und zeigte, wie dynamisch, frech und mitreißend ein Trifolium doch sein kann!
Allen Beteiligten in Glessen, aber auch auf der gesamten, kleinen, feinen „Sing met“-Tour von „loss mer singe“ gilt unser herzlicher Dank! Und allen Spendern in Kommern, Dansweiler, Glessen, die in Summe 710€ für die Mechernich Stiftung und 3.410€ für die OASE „locker gemacht“ haben!
Auf ein Neues in der Session 2024/25!