Stollen
Bilder und Berichte aus dem Stollen
21. November 2023
„Et eetste Strüßje“ – Kommern eröffnet das Einsingen der neuen Session
Brings räumen ab, Rumtreiber mit Achtungserfolg
Im „Stollen“ in Mechernich-Kommern fand mit „Kommere, sing met!“ das erste Einsingen der Session statt. Und das für den guten Zweck – es wurden Spenden gesammelt für die OASE (Anlaufstelle für Wohnungslose, www.oase-koeln.de) und für die Mechernich-Stiftung (Unterstützung bedürftiger Menschen in Mechernich, www.mechernich-stiftung.de). In Summe landeten 1.420€ im „Roten Zylinder“, die je zur Hälfte an die beiden Organisationen gehen. Ein riesiges „Danke Schön“ an alle, die gespendet haben! Ein tolles Ergebnis, das sicherlich auch dadurch zustande kam, dass nicht nur das Kommerner Dreigestirn einen kurzen Auftritt hatte, sondern auch Eva, Sabi und Hendrik von Pläsier sowie die Band Scharmöör in Vollbesetzung für lau und für den guten Zweck auf der kleinen Bühne des Stollen die Menschen begeisterten.
Natürlich gab es auch 20 neue Lieder zum Einsingen. Newcomer, junge Bands und „die alten“ Hasen sorgten für ein abwechslungsreiches Programm, bei dem am Ende Brings mit „Romeo und Julia“ einen haushohen Sieg davontrugen, gefolgt von Kasalla mit Ludwig Sebus, Miljö, Höhnern und Paveiern. Den sechsten Platz teilten sich zwei Balladen: Lupo mit „Mieh als zohuss“ und – vielleicht die Überraschung des Abends – die Rumtreiber mit ihrem Lied „Et letzte Strüßjer“, das eine berührende, wahre Geschichte ihres Sängers Timo erzählt.
Erfreulich war übrigens auch die durchweg sehr positive Resonanz auf den Song „Kein Kölsch für Nazis“ von Querbeat zusammen mit Lugatti & 9ine und Brings, der am Beginn der Veranstaltung vorgestellt wurde – eingeleitet mit den Worten des Schauspielers Armin Rohde: „Es ist ganz einfach. Wenn man kein Nazi ist, wählt man keine Nazis.“
An dieser Stelle noch mal ein ganz herzliches Dankeschön an die Menschen, die vor Ort die Organisation übernommen hatten: Ralf Claßen, Manuela Holtmeier, Björn Schäfer und natürlich Michael Schepers, den Wirt des „Stollen“, der sich auf dieses Wagnis eingelassen hat, eine in Kommern bis dato unbekannte Veranstaltung an einem Sonntagabend durchzuführen. Es hat sich gelohnt!