Loss mer singe - eine Chronik
2020 - ein Jahr zum Feiern
Ein kleiner Festakt eröffnet dieses in jeder Hinsicht bemerkenswerte Jubiläums-Jahr von Loss mer singe. Die eingeladenen Gäste freuen sich kurz vor dem Start der Einsingtour über ein erstes Kölsch, gemütliches Beisammensein, einen gelungenen Jubiläumsfilm… – der WDR berichtet live.
Unter dem Motto „XXLMS JVBILÆVM – Jubeltour 2020“ startet die Loss mer singe Kneipentour am zweiten Mittwoch des Jahres in der Ubierschänke. Zum 20. Mal veranstaltet Loss mer singe das Einsingen in den Karneval in einer Kneipe.
Zum 10. Mal startet die „Loss mer singe op Jöck“-Tour. Neben den zahlreichen „Loss mer singe op Jöck“-Terminen im Kölner Umland stehen in Köln in diesem Jahr insgesamt 39 Kneipen und ein KD Schiff auf dem Tourplan. Hinzu kommen wieder Gastspiele in Berlin, Hamburg, München und einige Sonderveranstaltungen. So kommt in diesem Jahr #denäxtjeneräeschen“ ins Blue Shell und „überfordert“ die Kneipebedienung mit friedlichem fröhlichen Gesang bis sehr weit nach Mitternacht. Insgesamt wird sich fast 70 mal textsicher gemacht für die tollen Tage.
Bereits vor Tourende feiern wir den Geburtstag der Bläck Fööss auf der Loss mer singe Sitzung im Theater am Tanzbrunnen. Als Ebasa der Meister auf dem Alphorn den bislang einzigen Siegertitel „Mer han e Hätz för Kölle“ der Bläck Fööss intoniert, sind die Jubilare sprachlos. Das Bläck Fööss Urgestein Hartmut Prieß lobt Loss mer singe in einer spontaner Laudatio zum Geburtstag: „Ihr habt den Bläck Föss ein Himmelbett bereitet und ich habe mich gerne hineingelegt.“ Die Festrede zum 20. Geburtstag hält „Dä Nubbel“ Mike Hehn in der Bütt. Er plädiert dafür, alle irren Machthaber der Welt in eine Loss mer singe Kneipe zu sperren, sie dort zum gewaltfreien Singen und Schunkeln zu bringen. Das ein Jahr später die Friedensmission durch einen Virus ausgebremst werden sollte, weiß zu diesem Zeitpunkt zum Glück noch niemand.
Mit einem souveränen Sieg der Bläck Fööss und Überraschungsbesuchen der drei Top-Platzierten geht in der Live Music Hall die Loss mer singe Tour 2020 zu Ende. Die Bläck Fööss gewinnen mit ihrem Lied „Die nächste Rund“ die Abstimmung über den besten Hit der Session. Kasallas „Pommes un Champagner“ kam auf Platz Zwei. Die AG Arsch huh hatte sich in den letzten Tagen der Einsing-Tour noch auf den dritten Platz vorgekämpft. Die klare musikalische Ansage gegen Rechtspopulisten und Rechtsextreme – „Su läuf dat he“ – begeisterte das mitsingende Publikum. Miljö („Null oder hundert“) und Eldorado („Verlieb Dich nie“) belegten die Plätze Vier und Fünf. Insgesamt wurden bei der diesjährigen Kölner Tour 14.256 Stimmzettel ausgezählt, mit denen das Publikum über die besten zwanzig Neuvorstellungen der Session abstimmte. Rechnet man die vielen Gäste der Veranstaltungen bei der „Loss mer singe op Jöck“-Tour im Umland sowie die Gastspiele in Berlin, Hamburg und München dazu, beteiligten sich über 20.000 Menschen an den Abstimmungen. Während der Tour durch Köln wurde sechs Mal für gute Zwecke gesungen und über 13.000 Euro konnten an verschiedene Projekte weitergegeben werden.
In Zusammenarbeit mit dem Schulamt und der Stadt Köln hat sich der Loss mer singe e.V. in diesem Jahr auf ein neues, ganz besonderes Projekt eingelassen. Das Rathaus in der Kölner Innenstadt öffnet für 450 Jugendliche (Lällbecks) im Alter von 11 bis 15 Jahren die Türen, um dort mit Loss mer singe die neuen Lieder der Session zu üben.
Die traditionelle Party am Karnevalsfreitag ist dann leider der vorerst letzte Loss mer singe Höhepunkt für das Jahr 2020. Die meisten weiteren Veranstaltungen – wie auch die geplante Bläck Fööss Geburtstagstour durch verschiedene Kneipen ab April – müssen verschoben oder abgesagt werden. Desto mehr freuen wir uns im Oktober, dass wir mit vielen vereinten Kräften tatsächlich zwei Konzerte „Ahl Kamelle – neu jelötsch“ im Rahmen des Kölner Krätzjerfest durchführen können. Die KD holt extra dafür ihr größtes Schiff der Flotte aus dem Hafen. Trotz Maskenpflicht, Singverbot und viel Abstand freuen sich alle desto mehr über zwei unvergessliche Veranstaltungen.
2019 - das Jahr der ersten Male
Unter dem Motto „Mer levve uns Leeder“ startet die Loss mer singe Einsingtour zum ersten Mal nicht im Lapidarium am Eigelstein, sondern in der Nippeser Kneipe im Sechzigviertel Osters Rudi. Am Ende der Tour feierte Loss mer singe ein tolles Finale wieder mit einer Premiere – in diesem Jahr zum ersten Mal in der Ehrenfelder Live Music Hall.
Die Einsingtour gewinnt das charmant-romantische Liebeslied von Kasalla mit „Der Ress vun dingem Levve“, nach langem Zweikampf und nur mit knappem Vorsprung vor dem Querbeat Sessions-Hit in Sachen Romantik „Nachhilfe-Bedürftige“ „Romeo“. Auf der Zielgerade sicherte sich Miljö die Bronze-Medaille 2019 mit „Schöckelpääd“, der Cowboy-Hymne auf das „gepflegte Jungsein“, knapp vor den Paveiern mit ihrem so oft gebrochenen Schwur „Nie mehr Alkohol“. Die Paveier konnten jedoch beim kleineren Ableger der „Loss mer singe op Jöck – Tour“ – rund um Köln in 14 Orten von Leverkusen, Kerpen über Bonn nach Bergisch Gladbach die meisten Punkte sammeln und siegten dort im Gesamtergebnis knapp vor Querbeat und Kasalla.
In Köln nehmen wieder mehr als 20.000 Menschen an der Tour teil und mit „singe för jod“ spendenwir weit über 10.000 Euro u.a. für die Projekte „Sea-Watch“ – Seenotrettung für Flüchtende, „Eckhart-Busch-Stiftung“ -Projekte zur Akzeptanz von psychisch Erkrankten, „Willkommen in Ehrenfeld“ – Hilfe und Orientierung für Geflüchtete und den Karnevalsverein „JeckeÖhrcher“ – für Menschen mit und ohne Hörbehinderung.
Loss mer singe för Pänz findet in diesem Jahr unter dem Motto „Vun hück un zurück“ wieder im Domforum statt, gut gefüllt und schön geschmückt ist es bei Loss mer singe im Festsaal der Sozial-Betriebe-Köln („Riehler Heimstätten“) und auch beim Einsing-Nachmittag in der OASE, einer Einrichtung für Wohnungslose und Menschen in sozialen Schwierigkeiten, wird wieder kräftig mitgesungen. Zum zweiten Mal treffen sich bei „Hück esu schön wie domols“ im Gürzenich alte und neue Lieder, Livemusik und Chorgesang. Gemeinsam mit den „Hüpfenden Flöhen“ singt Loss mer singe auch wieder im Kinderkrankenhaus auf der Amsterdamer Straße. Zum zweiten Mal gibt es einen Einsingabend für die jüngeren Loss mer singe Fans unter dem Motto #denäxtjeneraeschen in der Alteburg.
Grandios ist wieder einmal die ausverkaufte Loss mer singe Sitzung im Theater am Tanzbrunnen, das Loss mer singe Team trägt unter Anderem mit einem Tanz Strumpfhosen zum Gelingen des Abends bei.
Zum Abschluss der Session genießen die Loss mer singe – Fans und Freunde Karnevalsfreitag die alljährliche, stets ausverkaufte Party in den Ehrenfelder Balloni– Hallen.
Zum Höhepunkt der Karnevalssession nimmt das Loss mer singe – Team zum ersten Mal an den Schull un Veedelszöch am Karnevalssonntag teil.
„Kölsch is mieh wie Karneval“ ist später im Jahr wieder einmal das Motto des „Kölsche Musik Bänd Kontest“. Passend dazu gewinnt die Band „Klabes“ das diesjährige Finale. Mit wohldosierter Instrumentalisierung (Bass, Gitarre und Flitsch sowie das eine oder andere sparsam eingesetzte Percussioninstrument) präsentieren ihre eigenen kölsche Krätzjer mit viel Augenzwinkern. Ebenfalls im Finale dabei waren „Aach un Kraach“ (Platz 2), „Stadtrebellen“ (Platz 3) und „Schank“ (Platz 4)
Das Loss mer singe Sommerfest findet nach einem Jahr Pause wieder statt. Ca. 3.000 Menschen machen sich trotz großer Hitze auf nach Weidenpesch, wo wir in diesem Jahr auf der Pferderennbahn zu Gast sind.
Köbes Underground und Brings schenken uns auch in diesem Jahr wieder vier Mitsingkonzerte in der Kulturkirche Nippes.
Alle „Ahl Kamelle – neu jelötsch“ Abende sind restlos ausverkauft und begeistert wieder viele Menschen mit alten Liederschätzchen. Ebenso kramen wir auch wieder für unseren Mitsingabend im Rahmen des „Kölner Krätzjer Fest“ in der großen kölschen Liederkiste und stellen eine Menge Lieder zusammen, die Geschichten erzählen. Dieses Jahr steht der Abend im GIR Keller unter dem Motto „von Hü noh Hott„.
Das Loss mer singe-Schulprojekt geht im Herbst 2019 an die Lise-Meitner-Gesamtschule Köln-Porz.
Die Bands Chanterella und Scharmöör haben das Loss mer singe Casting 2019 gewonnen und werden zu Gast auf der Loss mer singe Sitzung im Tanzbrunnen Theater sein. Zum ersten Mal gibt es spontan einen Sonderpreis für die Band „Klabes“ samt einer Einladung für die Veranstaltung „Hück esu schön wie domols“ im Gürzenich 2020.
Am 11.11. veröffentlichen wir wie jedes Jahr das Programm der kommenden Einsingtour 2020. Ein großes Jubiläums- und Jubeljahr wirft seine Schatten voraus.
Die Arbeit wird nicht weniger. Loss mer singe ist nicht nur mit dem wahnsinnigen ehrenamtlichen Einsatz des unermüdlichen Loss mer singe Teams und der vielen Helfer und Helferinnen zu stemmen. Und so entschließt sich der Verein bereits zu Beginn des Jahres 2019, die Minijob Bürostelle auf eine Halbzeitstelle aufzustocken. Diese Stelle wird nun von Kerstin Ziehe übernommen.
2018 - #denäxtjeneräeschen
Den großen Loss mer singe Mitsing-Contest gewinnt in diesem Jahr Miljö mit „Kölsch statt Käsch“und ihrem Votum für das einfache, glückliche Leben. Kurz dahinter landete das Liebeslied im Kölsch – Kurs – Gewand von Lupo auf Platz 2: „Für die Liebe nit“. Dritter wurde Querbeat mit Ihrer fröhlichen Miljöstudie der feiernden Kölner Jugend an einem bisher unbesungenen Ort in dieser Stadt, „Guten Morgen Barbarossaplatz“. Beim kleineren Ableger der Tour „Op Jöck – rund um Köln“ in 12 Orten, gesellten sich zum Sieger Miljö noch – fast gleich auf, die Räuber mit „För die Iwichkeit“auf Platz 2 und Brings „Liebe gewinnt“ auf dem dritten Platz.
38 Veranstaltungen in Köln, 21 im Kölner Umland, Gastspiele in Berlin und München. Wieder haben über 20.000 Menschen die „Neue-Lieder-Einsingabende“ im großen Kölner Biotop genutzt.
In Bonn gab es einige stimmungsvolle Mitsingkonzerte mit Live Musik, in Köln wurde vier Mal für gute Zwecke gesungen und über 12.000 Euro u.a. für die Projekte „Start with a Friend“, „Mini-Nippes“ und den Karnevalsverein der jecken Öhrcher, für Menschen mit und ohne Hörbehinderung, gespendet. Zum vierten Mal wurde im Riehler Seniorenzentrum und zum fünften Mal in der Obdachlosen-Einrichtung „Oase“ der Spaß an kölschen Liedern geteilt. Neu dabei in der Mitsingreihe ist nun auch die Loss mer singe Jugendveranstaltung „#denäxtjeneräeschen“ in der Alteburg, in Koop mit Evangelische Jugend Köln und BDKJ.
Zu den emotionalen Höhepunkten gehörte „Loss mer singe för Pänz“ im DOMFORUM, das wieder einmal mit viel Herzblut von den Mitgliedern des Loss mer singe e.V. gemeinsam mit engagierten Musikern dieser Stadt vorbereitet und umgesetzt wurde. Neu hinzu gekommen ist 2018 eine kleine feine Mitsingaktion für die kleinen Patienten im Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße.
Zum ersten Mal sangen wir auch in „Kölns Guter Stube“, dem Gürzenich. Nach dem Motto „Hück esu schön wie domals“ wurden alte und neue Karnevals-Hits generationsübergreifend gefeiert gesungen.
Zum Abschluss der Session genießen die Loss mer singe – Fans und Freunde auch wieder die Loss mer singe Sitzung im Tanzbrunnen und Karnevalsfreitag die alljährliche Party in den Ehrenfelder Balloni- Hallen. Beide Veranstaltungen sind wieder schnell ausverkauft.
Mittlerweile gibt es einen Kreis von fast 100 Menschen, Vereinsmitglieder und HelferInnen, die die Tour umsetzen.
Der Loss mer singe Verein bemüht sich weiterhin ganzjährig um das Kölsche Liedgut. Nach nach vier Vorrunden mit insgesamt 12 Bewerbern findet Anfang Juni das Finale des „Kölsche Musik Bänd Kontest“ 2018 statt. Veranstalter des Wettbewerbs sind die Mitsinginitiative „Loss mer singe“ (nun zum zweiten Mal dabei), die Internetplattform www.koelschemusik.info sowie die Wirte der Kneipen Ubierschänke, Piranha, Chlodwig Eck und Jeck. Sieger in diesem Jahr wurden mit 30,3% der Stimmen „Band of Planty“. Sie sicherten sich damit den „Loss mer singe“-Förderpreis der Kreissparkasse Köln, eine professionelle Studioaufnahme unter Begleitung eines Produzenten. Weitere Teilnehmer des Finales waren „Gäng Latäng“ (Platz 2), „Stadtrebellen“ (Platz 3 )und „The Klaaf“ (Platz 4).
Es finden wieder die traditionellen Mitsingkonzerte mit Brings und Köbes Underground in der Kulturkirche Nippes statt.
Bei allem Engagement findet sich allerdings für den Sommer kein geeigneter Partner für unser Sommerfest, dass in diesem Jahr leider ausfallen muss.
Bereits zum neunten Mal stiftet der Loss mer singe Verein eine Schulprojektwoche unter dem „Kölle es“, an deren Ende eine große interkulturelle Revue steht. In diesem Jahr ist Alexander Teschner und sein Team in der Carl-von-Ossietzky-Gesamtschule in Longerich.
Zum 14. Mal machen wir uns auf die Suche nach neuen und besonderen Karnevalstalenten. 2018 ist das Teilnehmerfeld tatsächlich außergewöhnlich stark. Die Band „Stadtrand“ gewinnt sowohl das Publikums- als auch das Jury-Voting und tritt 2019 gemeinsam mit den weiteren Preisträgern „Band of Plenty“ und „Planschemalöör“ bei der großen Loss mer singe Sitzung im Tanzbrunnen auf.
Jecke 11 Veranstaltungen der Mitsingreihe „Ahl Kamelle – neu jelötsch“ finden statt. Die „Ahl Kamelle Band“ rund um Andreas Münzel, begleitet von den Moderatoren Kai und Thomas aus dem Loss mer singe Team, präsentieren weiterhin mehr als erfolgreich ältere kölsche Lieder in neuem Gewand und natürlich zum Mitsingen.
Zum zweiten Mal beteiligt sich Loss mer singe neben der „Ahl Kamelle“ Schiffstour mit einer weitere Veranstaltung am „Kölner Krätzjer Fest“. Unter dem Motto „Wenn Leeder verzälle“ präsentieren wir in diesem Jahr zum ersten Mal im GIR Keller in der Kölner Altstadt gemeinsam mit „Mätes un Bätes“ und Philip Oebel Lieder, die uns eine Geschichte erzählen.
Dass in jedem auch noch so schmerzhaften Ende ein neuer Anfang steckt, erfahren wir im Loss mer singe Büro, in dem diese ganzen Fäden übers Jahr zusammenlaufen. Nach sechs Jahren intensiven Jahren übergibt Anfang des Jahres Mica Frangenberg den „Minijob“ an Doris Strack, die vorübergehend für ein Jahr die Stelle übernimmt.
2017 - die Geburt des KMBK
Den großen Mitsing-Contest gewann Querbeat mit ihrer Hommage an wilde WG-Partys: „Dä Plan“. Überzeugend und mit großem Abstand vor Platz 3 landeten Miljö auf Platz 2 mit „Wolkeplatz“. Dritter wurde Kasalla mit der Hymne „Mer sin Eins“.
38 Veranstaltungen in Köln, 21 Veranstaltungen im Kölner Umland, Gastspiele in Berlin, München und Hamburg. Gut 20.000 Menschen haben die „Neue-Lieder-Einsingabende“ im großen Kölner Biotop genutzt. In Köln wurde 3 mal für gute Zwecke gesungen und über 7.000 Euro für Kölner Willkommensinitiativen zur Flüchtlingsintegration sowie für den Karnevalsverein der Jecke Öhrcher, für Menschen mit und ohne Hörbehinderung, gespendet.
Zum dritten Mal wurde im Riehler Seniorenzentrum und zum vierten Mal in der Obdachlosen-Einrichtung „Oase“ der Spaß an kölschen Liedern geteilt. Wieder feiern wir eine tolle Sitzung am Tanzbrunnen und eine rauschende Party am Karnevalssamstag in den Balloni-Hallen.
Im April und Mai findet zum ersten Mal der „Kölsche Musik Band Kontest“ unter dem Dach von Loss mer singe statt. Aus 43 Bewerbern sucht die Jury 12 Bands aus, die Musik mit Kölschen Texten machen, unabhängig vom musikalischen Stil und ob sie in den Fastelovend wollen oder nicht.
Im Sommer folgt ein weiterer Höhepunkt für die Geschichte des Vereins. Loss mer singe erhält – gewürdigt mit einer wundervollen Rede – den Rheinlandtaler 2017. Für uns eine große Ehre und eine wertvolle Bestätigung.
2016 - Loss mer "Singe för Jod"
Trotz der kurzen Session werden bei der Einsingtour wieder 15.000 Stimmzettel in 34 Kneipen abgegeben. Das beliebteste Lied kommt in diesem Jahr zum ersten Mal von der Band „Paveier“ mit „Leev Marie“. Es gibt während der Tour eine erste Testveranstaltung in Hamburg.
Bei der Jubiläumssitzung im Tanzbrunnen, die wir im elften Jahr veranstalten, wird die erste „Loss mer singe“ Standarte feierlich an den Sitzungspräsidenten übergeben.
Beim Sommerfest darf in diesem Jahr leider nicht geschwommen werden, aber bei herrlichem Wetter machen alle das Beste draus.
Vor Ende des Jahres laufen die Vorbereitungen für die Kneipentour 2017, bei der es das erste Mal drei Abende „Singe för Jod“ geben wird. Für diese Einsingveranstaltungen können Karten gekauft werden, die den Einlass garantieren. Das gesamte Eintrittsgeld wird komplett an jeweils einen guten lokalen Zweck gespendet.
2015 - eine Seefahrt, die ist lustig
Sieger der Einsingtour werden Kasalla mit „Alle Jläser huh“. Im Rahmen der Einsingtour gastiert Loss mer singe erstmals in einer Einrichtung der Sozial-Betriebe-Köln, besser bekannt als „Riehler Heimstätten“.
Zusammen mit einem Bonner Reiseveranstalter findet die erste Loss mer singe-Rheinkreuzfahrt statt. Wir schippern mit einem Kreuzfahrtschiff drei Tage von Köln bis Rüdesheim und zurück, wandern, singen, staunen und feiern.
Loss mer singe beteiligt sich am Bündnis „Köln stellt sich quer“ und unterstützt mehrere Protestaktionen gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit. Zusammen mit der Willkommensinitiative in Blumenberg wird mit Flüchtlingen aus der Unterkunft im Stadtteil ein großes Fest mit Live-Musik und kölsch-internationalem Gesang gefeiert.
2014 - Loss mer singe verteilt "Ahl Kamelle"
Die Einsingtour gewinnen Brings mit ihrem „kölsche Jung“. In diesem Jahr gibt es eine gelungene Prämiere und eine Veranstaltung, die in den Folgejahren fest ins Tourprogramm aufgenommen wird: es gibt einen Einsing-Nachmittag in der OASE, einer Einrichtung für Wohnungslose und Menschen in sozialen Schwierigkeiten.
Loss mer singe startet mit „Ahl Kamelle – neu jelötsch“ ein neues Format: Eine eigenes für diese Mitsingkonzerte formierte Band zieht durch die Kneipen und spielt alte kölsche Lieder. Die Konzerte werden ein großer Erfolg. Auch in den nächsten Jahren werden alle Abende ausverkauft sein.
Der Verein der Freunde und Förderer des Kölnischen Brauchtums würdigt Loss mer singe mit der Verleihung seines Bürgerordens.
2013 - es gibt Catsalla
Und wieder gewinnt eine junge Band gegen all die Etablierten: Cat Ballou singt „Et jitt kei wood“. Bei der Loss mer singe Sitzung vereinen sich für eine Weltpremiere Kasalla und Cat Ballou zu „Catsalla“.
Das LMS-Sommerfest zieht ins Waldbad nach Dünnwald. Rund 3000 feiern, singen und schwimmen mit. Loss mer singe beteiligt sich am Viertelsfest „Le Bloc“ im Belgischen Viertel und verwandelt zusammen mit „Fruitmarket“ den Hinterhof des Büros in einen „Heimathof“ mit Live-Musik und Open-Ari-Kino.Das Schulprojekt findet in der Henry-Ford-Realschule in Chorweiler statt.
Bei der „Kölner Museumsnacht“ kooperiert Loss mer singe mit dem Kölner Karnevalsmuseum und gestaltet eine nächtliche Schau mit musikalischen Erinnerungen, Plaudereien mit LMS-Erfinder Georg Hinz und Live Musik mit Cat Ballou, Marie-Luise Nikuta und Linus.
2012 - die kleine Geschäftsstelle im Belgischen
Bei der Einsingtour schlägt erstmals eine Newcomer-Band alle großen Namen aus dem Feld. Ritterschlag für Kasalla bei der Sitzung: Peter Brings und Bömmel Lückerath singen „Pirate“ mit.
Das Loss mer singe Schulprojekt findet in der Gesamtschule Holweide statt. Teilnehmer werden von Oberbürgermeister Jürgen Roters im Rathaus empfangen. Der OB stellt sich den Fragen der Schüler.
Viele Einzüge und Umzüge: Die Karnevalsfreitagsparty zieht in die Ehrenfelder Balloni-Hallen. Das Sommerfest verabschiedet sich aus dem Klostergarten des Haus Miriam. Das Loss mer singe Live Casting zieht um ins Bürgerhaus Stollwerck. Der Verein Loss mer singe bezieht ein Büro im Belgischen Viertel und eröffnet dort eine kleine Geschäftsstelle.
2011 - der 11. Geburtstag
Loss mer singe feiert den 11. Geburtstag mit einer tollen Party in der Alteburg. Aus der Einsingtour wird anlässlich des Jubiläums eine „Jubeltour“. Besondere Gäste kommen zur Sitzung im Geburtstagsjahr: Die Präsidentinnen der Stunksitzung und der Immisitzung, der Präsident von „Deine Sitzung“, das Kölner Dreigestirn und das Loss mer singe Team swingen mit einer Big Band im Theater am Tanzbrunnen.
Das Loss mer singe Schulprojekt findet 2011 in der Geschwister-Scholl-Realschule in Ehrenfeld statt.
2010 - "Kölle es..." für Schulen ein wichtiges Thema
Zum neuen Jahr geht „Loss mer singe“ mit einer neuen Homepage, gestaltet von Michael Tönnes, ins Netz.
Die Kneipentour führt in dieser Session durch 29 Kneipen in Köln. In Berlin wechseln wir vom Ballhaus auf den Prenzelberg in die Kulturbrauerei. Die traditionelle Party an Karnevalsfreitag zieht um ins Gaffel am Dom.
Und wieder eine Weltpremiere auf der Sitzung: Mit Dave Davis als Motombo Umbokko steigt erstmals ein Jeck mit familiären Wurzeln in Afrika in die Bütt.
Erstmals ruft „Loss mer singe“ Kölner Schulen auf, sich für das Schulprojekt „Kölle es…“ zu bewerben. Der Verein spendiert der sechsten Jahrgangsstufe der Albert-Schweitzer-Realschule in Ostheim eine interkulturelle Projektwoche zum Thema „Heimat“, an deren Ende die Revue „Kölle es…“ aufgeführt werden wird.
2009 - es weihnachtet sehr mit Loss mer singe
Die Aktivitäten in Köln werden mittlerweile vom neu gegründeten Verein „Loss mer singe e.V.“ betrieben. Darüber hinaus etablieren sich in Bonn 4-6 Veranstaltungen jährlich. Die Kneipentour „Einsingen in den Karneval“ ging durch 32 Kneipen (incl. 2 Veranstaltungen in Berlin und einer in Bonn).
Bei der Sitzung präsentiert „Loss mer singe“ eine Weltpremiere: Der Kabarettist Fatih Cevikkollu steigt als erster kölscher Türke in die Bütt einer Karnevalssitzung.
Der Vorverkauf für die „Loss mer singe“-Sitzung 2010 dauerte sechs Minuten. Dann waren alle Karten ausverkauft.
Erstes Weihnachtssingen auf dem Weihnachtsmarkt auf dem Alter Markt.
2008 - wir starten mit euch in die Session
Trotz deutlich kürzerer Session wird das Angebot des Vorjahres von 28 Kneipen beim Einsingen in den Karneval gehalten.
Zur Sitzung kommt unter anderem (auf eigenen Wunsch) das Kölner Dreigestirn. Das Festkomitee Kölner Karneval möchte so ein Zeichen des Dankes an Loss mer singe setzen. Loss mer singe lässt Prinz Bauer und Jungfrau zum Rockabilly von Häckenjecks aufmarschieren und dann mit Brings singen.
Zum ersten Mal veranstaltete LMS eine große Party zum Sessionsstart am 11.11..
2007 - Loss mer im Sommer singe
Einsingen in den Karneval in 28 Kneipen mit über 9000 Besuchern.
Eine halbe Million Menschen sehen die WDR Fernsehsendung „Loss mer singe“ am Karnevalssamstag um 20.15 Uhr
Im August feiern wir erstmals ein Loss mer singe – Sommerfest im ehemaligen Klostergarten des CJG Haus Miriam in Lindenthal, im Herbst finden 14 LMS Mitsingkonzerte statt.
2006 - wir können auch Sitzung
Einsingen in den Karneval in 24 Kneipen mit fast 8000 Besuchern.
Zum ersten Mal steigt vor knapp 1000 Besuchern die große Loss mer singe – Sitzung im Theater am Tanzbrunnen. LMS spielt mit der Tradition, lässt weg, was am traditionellen Sitzungskarneval langweilt und feiert ein großes Mitmachfest. Gäste im ersten Jahr: Die drei Fööss, Jürgen Becker, Brings, Kallendresser und viele mehr.
Premiere auch für „Loss mer singe för Pänz“ im Domforum.
Die LMS Party findet mit 700 Besuchern in der Nippeser Kantine der Clouth Werke statt.
14 LMS Mitsingkonzerte im Herbst mit über 3000 Besuchern, u.a. wieder in München mit den Paveiern.
Erstmals „Loss mer kölsche Chressdaachs – un Winterleeder singe“.
Der WDR produziert die Sendung „Loss mer singe“.
2005 - Loss mer singe bittet zum Casting
Einsingen in den Karneval in 17 Kneipen mit fast 4000 Besuchern. Zum ersten Mal am Karnevalssonntag die LMS Party mit 600 Besuchern im Herbrands.
9 LMS Mitsingkonzerte, darunter „Loss mer d’r Dom besinge“ auf der Domplatte zum 10-jährigen Bestehen des Domforums. Dadurch fast 7000 Besucher im Herbst beim Singen mit Textheft. Zusammen mit Pavement Records wird ein CD Sampler produziert: „Loss mer singe – Kneipenhits der Sessionen“ mit erfolgreichen LMS Hits der vergangenen Jahre (incl. Textheft). Die CD verkauft sich in den Folgemonaten über 4000 mal.
Mit der Idee, 2006 eine eigene Karnevalssitzung im Theater am Tanzbrunnen zu entwickeln, ist das erste LMS – Live-Casting verbunden: Gesucht werden Talente und Bands, von denen sich die besten 2006 auf der großen Sitzungsbühne präsentieren dürfen. Das Casting wird genau wie die große Sitzung im Theater am Tanzbrunnen zum festen Termin im LMS-Kalender.
2004 - Berlin wir kommen
Einsingen in den Karneval in 11 Kneipen mit 2500 Besuchern. Zum ersten Mal auch eine Veranstaltung in der Berliner „Ständigen Vertretung“. Der Ausflug in die StäV wird von nun an zum alljährlichen „Betriebsausflug“ des LMS-Teams.
Im Herbst 10 LMS Mitsingkonzerte, u.a. in der Kölner „Gemeinde“ in München mit über 2000 Besuchern.
2003 - wir knacken die 1000
Erste Loss mer singe Kneipentour durch 6 Kölner Kneipen mit über 1000 Besuchern.
Erstes Loss mer singe Sommerfest mit kölschen Sommerliedern in einer Kleingartensiedlung.
7 LMS Mitsingkonzerte im Laufe des Jahres, u.a. mit Höhnern und Bläck Fööss mit insgesamt 1500 Besuchern.
2002 - Musik zu Mundpropaganda
Im Lapidarium finden sich rund 150 Gäste ein, die über Mundpropaganda von der einzigartigen Einsingparty erfahren haben.
Im Dezember: Das erste LMS Mitsingkonzert mit Hartmut Prieß, Bömmel Lückerath und Kafi Biermann von den Bläck Fööss mit 250 Sängerinnen und Sänger und dem obligatorischen Textheft. Die Internetseite www.lossmersinge.de, gestaltet von Mitinitiator Lutz Langel, geht online.
2001 - von der Küche ins Lappi
Erstes Einsingen in den Karneval im Lapidarium am Eigelstein: Ein 40-köpfiger Freundeskreis konfrontiert 100 Zufallsgäste mit den neuen Hits der Session und lädt zur Abstimmung ein.
1999/2000 - so fing alles an
Einsingen in den Karneval, Georg Hinz lädt seinen Freundeskreis ein und testet neue kölsche Lieder in seiner Privatküche in Köln Nippes mit Hilfe von Textzetteln.